Personalwirtschaft / Arbeitsrecht

Umsatzverluste durch Fachkräftemangel im Mittelstand

01.03.2013
Umsatzverluste durch Fachkräftemangel im Mittelstand
Bild: © DOC RABE Media, Fotolia.com
Der Fachkräftemangel in Deutschland ist in den letzten Wochen und Monaten ein wichtiges Thema in der Tagespresse sowie in Fachmagazinen gewesen. Vielleicht haben auch Sie bereits die Erfahrung gemacht, dass Ihre Personalsuche immer mehr Zeit in Anspruch nimmt und die Auswahl der Bewerber (m/w) sich immer schwieriger gestaltet.
Vielen KMU (kleinen und mittelständischen Unternehmen) bereitet dieser Zustand zunehmend Schwierigkeiten im alltäglichen Arbeitsablauf – sowohl in der Organisation an sich als auch in der Ausführung der Arbeiten in den jeweiligen Gewerken.
Woher kommt der Fachkräftemangel in Deutschland?
  • demografischer Wandel (ständig älter werdende Gesellschaft)
  • sinkende Bevölkerungszahl
  • Alterung der Belegschaften
  • Qualität der Ausbildung
  • Wertewandel in der Gesellschaft
Die vorgenannten Gründe sind nur beispielhaft für den größer werdenden Fachkräftemangel. Bedingt durch diesen sind Unternehmen – schon heute und künftig noch stärker – mit Schwierigkeiten konfrontiert. Zum Beispiel:
  • fehlende Fachkräfte
  • wenig Fach- und Führungskräftenachwuchs
  • stärkerer Kampf um Mitarbeiter/innen (Bestandpersonal/neues Personal)
  • ansteigende Mitarbeiterfluktuation (finanzieller Anreiz von Mitbewerbern, Wertschätzung, ausreichend Stellenangebote für Wechselwillige)
  • Wissensverlust (Mitarbeiter 50plus, Fluktuation)
Das kann zu einer (stark) eingeschränkten Wettbewerbsfähigkeit führen, gegebenenfalls können Sie Aufträge nicht annehmen, weil es Ihre Personalstruktur nicht (mehr) hergibt – und das kann für Sie als Unternehmer enorme Umsatzverluste mit sich bringen.
Doch die Situation ist nicht ausweglos. Mit speziellen "Werkzeugen im Personalwesen" kann man dem Fachkräftemangel gut entgegenwirken. Oft sind es ganz einfache, kleine, aber extrem wichtige Stellschrauben, die zu einer größeren Mitarbeiterzufriedenheit führen und Ihnen eine loyale und langfristige Zusammenarbeit mit Ihrem Personal schaffen.
Die Anzahl der Maßnahmen ist groß. Sich aber zwischen Kommunikationsbausteinen, Mitarbeitermotivationsinstrumenten, Wissensmanagement, betrieblichem Gesundheitsmanagement, Neugestaltung von Stellenausschreibungen, Personalgesprächen und -entwicklung, Übergangsmanagement 50plus oder sogenannten "Megatrends" zu entscheiden, ist in der Regel keine leichte Sache. Und was ist eigentlich dieses "Employer Branding"?
Wenn auch Ihr Unternehmen vom Fachkräftemangel betroffen ist, sollten Sie sich bereits heute mit folgenden Fragen beschäftigen:
  • Wie langfristig kann ich mit meinem Personal planen?
  • Wie viele Mitarbeiter zählen zur Generation 50plus? Benötigt mein Unternehmen eine "Übergangsberatung"?
  • Findet in unserem Unternehmen Wissenstransfer (Generation 50plus, Fluktuation) statt?
  • Welche Mitarbeiter kann ich aus- und weiterbilden? Mit welchen Maßnahmen?
  • Wie kann ich meine Personalrekrutierung zukunftsorientiert gestalten?
Unser Tipp: Handeln Sie jetzt! So können Sie den drohenden Umsatzverlusten im Mittelstand durch den vorherrschenden Fachkräftemangel entgegensteuern. In den kommenden Newslettern erfahren Sie mehr zu den einzelnen Werkzeugen im Personalwesen!
Dieser Beitrag wurde verfasst von Personalberaterin Daniela Weber, CISS Consult Kompetenzzentrum in Dresden, www.ciss-consult.com.
Bauprofessor-Redaktion
Dieser Beitrag wurde von unserer Bauprofessor-Redaktion erstellt. Für die Inhalte auf bauprofessor.de arbeitet unsere Redaktion jeden Tag mit Leidenschaft.
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