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Streichputz

Streichputze sind feinkörnige Putze, die mit einer Bürste sehr dünn aufgetragen werden. Es gibt Streichputze als Dispersionsputze, bei denen ausschließlich eine Dispersion (z. B. Kunstharz) als Bindemittel dient oder als Silikatputze bei denen Kaliwasser (Kaliumsilikat) gemeinsam mit einer organischen Dispersion als Bindemittel fungieren. Streichputze werden auch als gefüllte Fassadenfarbe beschrieben und können - aufgrund der geringen Schichtstärke, mit der sie aufgetragen werden – bei der Verwendung als Oberputz keine Unebenheiten ausgleichen.
Neben der Verwendung als Oberputz wird z. B. Streichputz auf Silikatbasis auch als egalisierender Grundanstrich für danach folgende Silikatputze, zum Ebnen ungleichmäßiger mineralischer Putze oder zum Verschlämmen von Rissen eingesetzt.
Reine Dispersionsstreichputze eignen sich als dickschichtige Fassadenbeschichtungen, die wetterbeständig sind und raue oder ungleichmäßig abgescheibte Putze ebnen können. Auch innen finden Dispersionsstreichputze als mechanisch belastbare, widerstandsfähige Beschichtungen Verwendung.
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Region Preisangaben netto (ohne USt.) für Region: Holzminden

Aktuelle Normen und Richtlinien zu "Streichputz"

Auszug im Originaltext aus DIN 18558 (1985-01)
7.1 Beurteilung und Vorbereitung des Untergrundes Der Grundanstrich und der Beschichtungsstoff dürfen nur aufgebracht werden, wenn der Untergrund fest und tragfähig, sauber und frei von haftmindernden Trennmitteln, trocken und saugfähig...
- DIN-Norm im Originaltext -
DIN-Norm

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STLB-Bau Ausschreibungstext:
Einlagiges Innenputzsystem DIN 18550-2 auf Innenwand, Putzgrund Mauerwerk, Haftbrücke, Grundierung oder Putzverfestiger werden gesondert vergütet, aus Kalkzement-Putzmörtel DIN EN 998-1, Druckfestigkeitsklasse CS II (1,5 bis 5 N/mm2), Dicke 10 mm, Pu...
Abrechnungseinheit: m2
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