Die Pflanzarbeiten zählen im Landschaftsbau zu den vegetationstechnischen Arbeiten. Gepflanzt werden u. a. einjährige Blumen, Blumenzwiebeln und –knollen, Stauden, Gehölze, Schling- und Kletterpflanzen.

Einpflanzen von Primeln als Frühjahrsbepflanzung
Bild: © stockpics, fotolia.com
Pflanzen sollen so schnell wie möglich, ohne lange Lagerzeiten auf der Baustelle eingepflanzt werden. Müssen sie dennoch gelagert werden, ist es wichtig, sie vor der Austrocknung, vor Frost oder Überhitzung zu schützen.
Vor dem Pflanzen wird die Vegetationsschicht entsprechend vorbereitet. Der Boden wird gelockert, ausreichend große Pflanzlöcher ausgehoben, evtl. muss ein Feinplanum hergestellt werden. Die Pflanzlochbreite ist entsprechend dem Wurzelballen anzupassen. Die Tiefe wird je nach Bedarf der entsprechenden Pflanze ausgehoben. Nach dem Einpflanzen und Angießen wird die Pflanzfläche gesäubert, gelockert und geebnet, um auch künftig eine gute Belüftung und Bewässerung zu bewirken.
Werden Gehölze eingepflanzt, benötigen diese u. U. eine Verankerung, die über eine Pfahlverankerung, eine unterirdische Ballenverankerung oder Verankerung mit Abspannseilen realisiert werden kann.
Soll der Boden nach dem Pflanzen geschützt werden, kann dies mittels Mulchen geschehen. Dabei ist zu beachten, dass beim Mulchen mit Rinde oder Holzhäckseln vorher evtl. noch eine Stickstoffgabe erfolgen sollte.