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Blitzableiterdraht

Der Blitzableiterdraht ist das Material aus dem der Blitzableiter, also der mittlere Teil einer Blitzschutzanlage besteht. Es ist ein großzügig dimensionierter, elektrisch leitfähiger Draht aus Kupfer, Aluminium oder feuerferzinktem bzw. nichtrostendem Stahl. Blitzableiterdraht gibt es in runder und flacher Ausführung, jeweils mit relativ großem Querschnitt, da ein sehr guter elektrischer Leitwert erreicht werden muss. Die runden Blitzableiterdrähte (Rundleiter) haben daher meist Durchmesser von 8 - 10 mm, was Querschnittsflächen von rund 50 mm² - 80 mm² entspricht. Die flachen Blitzableiterdrähte (Flachbandleiter) sind oft 20 – 40 mm breit. Beträgt die Dicke der flachen Blitzableiter z. B. 2 mm, so ergibt das Blitzableiterquerschnitte zwischen 40 mm² bis 80 mm².

Blitzableiterdraht auf einer Dachfläche und Fanganlage am Schornstein Bild: © f:data GmbH

Der Blitzableiterdraht wird an der Gebäudeaußen oder auch -innenseite, über Dachflächen auf oder unter Putz, in Schlitzen oder Kanälen von der Fangeinrichtung nach unten zur Erdung gelegt und dabei mit speziellen Haltern die sich u. a. nach der Form des Blitzableiterdrahtes richten, befestigt. Er soll dem Blitzstrom einen Weg des geringsten Widerstandes bieten, denn dieser soll auf seinem Weg zur Erdung keinen (weiteren) Schaden anrichten.

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15.09.2017

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