Baukonstruktion

Blitzableitung

Die Blitzableitung betrifft den äußeren Blitzschutz von Gebäuden und Anlagen. Durch die Blitzableitung sollen gefährliche Blitzeinschläge, die Feuer auslösen, Menschen gefährden oder auch Anlagen und Geräte zerstören können, verhindert bzw. wirksam reduziert werden.

Eine Blitzableitung besteht aus einer Fangeinrichtung, einem Blitzableiter und der Erdungseinrichtung. Die Fangeinrichtung, die an der höchsten Stelle des Gebäudes montiert wird, besteht aus Fangstange oder –leitung, in die der Blitz einschlägt. Der Blitzstrom wird dann über den Blitzableiter, der aus Blitzableiterdraht oder metallischen Stangen aus Kupfer, Stahl oder Aluminium besteht, an den Außenseiten des Gebäudes oder der Anlage auf dem kürzesten Weg zur Erde abgeleitet. In der Erdung wird der Blitzstrom durch die Erdungsanlage breit gefächert verteilt und unschädlich gemacht. Die Erdungsanlage kann dabei eine Fundamenterdung sein, durch die das Gebäude oder die Anlage vollständig isoliert wird. Ist kein Fundamenterder vorhanden, werden die Blitzableiter an Tiefenerder, tief in die Erde getriebene Stahlstangen, Ring-, Platten- oder Strahlenerder angeschlossen. Die Ring-, Platten- oder Strahlenerder liegen dabei auf einer relativ großen Fläche mindestens 50 cm tief im feuchten Boden, was den Erdungswiderstand geringhält.

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27.09.2017

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