Innentüren trennen einen Innenraum von einem anderen ab. Sie werden als ein- oder zweiflügelige Schiebetür, Drehtür, Anschlagtür, Pendeltür oder Falttür eingebaut.
Innentür mit Verglasung
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Die Zarge kann als Block-, Eck-, Umfassungs- oder Schnellbauzarge ausgebildet und aus Holz, Holzwerkstoff, Stahl, Stahlblech oder Aluminium gebaut werden. Das Türblatt wird häufig in Rahmenbauweise aus Kunststoff, Holz oder Holzwerkstoff erstellt. Aber es gibt auch einfache Türblätter aus Holzwerkstoffplatten oder Glasscheiben (z. B. Schiebetüren). Zudem können Lichtausschnitte in das Türblatt aber auch in Seitenteile eingeplant und – gebaut werden. Die Türblätter können vorgerichtet sein für Beschlaggarnituren, Paniktürverschlüsse, Notausgangsverschlüsse oder auch schon mit einer Drückergarnitur versehen sein. Es können verschiedene Schlösser Verwendung finden, wie Einsteckschlösser, Hakenfallenschlösser, Rollenfallenschlösser oder auch Bad-Schlösser.
Sollen Innentüren einen barrierefreien Durchgang gewähren, so gelten lt. DIN 18040-2 "Barrierefreies Bauen - Planungsgrundlagen - Teil 2: Wohnungen" besondere Anforderungen an die einzelnen Komponenten wie Durchgang, Leibung, Drücker und evtl. Taster. Diese Anforderungen beziehen sich auf geometrische Größen wie lichte Breite, lichte Höhe, Tiefe, auf die manuelle Bedienbarkeit der Türen, wie die Greifhöhe über OFF (Oberfläche Fertigfußboden) und die automatischen Türsysteme, wie die Höhe des Tasters über OFF. Auf Türschwellen sollte bei barrierefreien Türen verzichtet werden, sind sie konstruktiv notwendig, dürfen sie max. 2 cm hoch sein.