Bauphysik / EnEV / GEG

Wärmedurchlass

Der Wärmedurchlass wird durch den Wärmedurchlasskoeffizienten dargestellt und ist als Kehrwert des Wärmedurchlasswiderstandes definiert (1 / Wärmedurchlasswiderstand R bzw. Wärmeleitfähigkeit ʎ / Dicke d)
ʎ=1=ʎ
Rd
Seine Einheit lautet W/m²•K.
Der Wärmedurchlasskoeffizient gibt damit die Wärmemenge in Watt (= Joule je Sekunde) an, die durch 1 m² eines Stoffes mit einer Dicke von einem Meter hindurchgeht, wenn der Temperaturunterschied auf den Oberflächen der beiden Seiten (z. B. einer Wand) ein Kelvin beträgt. Das bedeutet, dass ein hoher Wärmedurchlasskoeffizient zum Ausdruck bringt, dass viel Wärme durch den Stoff hindurchgeht, was wiederum bedeutet, dass der betreffende Stoff schlechte Wärmedämmeigenschaften hat.
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Weitere Leistungen mit regionalen Baupreisen:
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Aktuelle Normen und Richtlinien zu "Wärmedurchlass"

DIN-Norm
Ausgabe 1987-03
Diese Norm gibt Hinweise für die Ausführung massiver Dachdecken, auf denen direkt oder mit einem belüfteten Zwischenraum Dachdichtungen oder Dachdeckungen hergestellt werden. Aufgrund äußerer Einflüsse oder stoffabhängiger Eigenschaften sind solche D...
- DIN-Norm im Originaltext -
DIN-Norm
Ausgabe 2018-09
Diese Norm legt Rechenverfahren fest, um den benötigten Nutzwärmebedarf (Heizwärmebedarf) und den Nutzkältebedarf (Kühlbedarf) des betrachteten Gebäudeteils auszuweisen. Grundlage der Berechnungen ist eine entsprechend der Nutzung ausgewiesene Gebäud...
- DIN-Norm im Originaltext -
DIN-Norm
Ausgabe 2013-02
Diese Norm legt Mindestanforderungen an die Wärmedämmung von Bauteilen und bei Wärmebrücken in der Gebäudehülle fest und gibt wärmetechnische Hinweise für die Planung und Ausführung von Aufenthaltsräumen in Hochbauten, die ihrer Bestimmung nach auf ü...
- DIN-Norm im Originaltext -
DIN-Norm
Ausgabe 2020-11
Diese Norm dient dazu, die Kriterien für die Anwendung von Abschlüssen (innenliegend und außenliegend) nach DIN EN 13120 und DIN EN 13659 sowie Markisen nach DIN EN 13561, wie sie in DIN EN 12216 definiert sind, objektbezogen zu ermitteln.Diese Norm...
- DIN-Norm im Originaltext -
DIN-Norm
Ausgabe 2020-11
Diese Norm legt wärme- und feuchteschutztechnische Bemessungswerte für Baustoffe fest, darunter werkmäßig hergestellte Wärmedämmstoffe, Fenster, Dachoberlichter, Verglasungen und Mauerwerk, und sonstige gebräuchliche Stoffe für die Berechnung des Wär...
- DIN-Norm im Originaltext -

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Rollladen DIN EN 13659 und DIN V 18073, als Einzelanlage, Einbauöffnung lichte Rohbaubreite 1010 mm, lichte Rohbauhöhe 1510 mm bis Unterkante Rollraum, Windwiderstandsklasse 2, Rollraum innerhalb der Öffnung, Rollkasten bauseits eingebaut, Rollraum ...
Abrechnungseinheit: St
Weitere Leistungsbeschreibungen:
STLB-Bau Ausschreibungstexte
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Verwandte Fachbegriffe

Wärmedurchlasswiderstand
Um den Wärmedurchlasswiderstand R eines homogenen Bauteils zu bestimmen, wird der Quotient aus der Dicke d des Bauteils und dem Rechenwert seiner Wärmeleitfähigkeit ʎ gebildet. Ist das Bauteil (z. B. Wand) nicht homogen, sondern besteht aus mehreren ...
Wärmedurchgangswiderstand
Der Wärmedurchgangswiderstand RT in (K*m²)/W setzt sich zusammen aus den Wärmedurchlasswiderständen R der einzelnen Schichten (aus unterschiedlichen Stoffen / Materialien) eines Bauteils und den Wärmeübergangswiderständen R S an den beiden Außenseit...
Kunststofflichtplatte
Kunststofflichtplatten werden besonders häufig zur Eindeckung der Überdachung von Terrassen, Balkons, Carports, Wintergärten, Hallen oder auch Stallungen eingesetzt. Sie zeichnen sich durch Lichtdurchlässigkeit zwischen 15 - 85 % aus, je nach Bauart,...
Wärmeübergangswiderstand
Der Wärmeübergangswiderstand RS spielt im Bauwesen sowohl auf der Innen-, als auch auf der Außenseite eines Bauteils (z. B. Wand oder Fenster) eine Rolle. Er trifft eine Aussage über die Wärmedämmeigenschaft der Stoffgrenze, des an der Bauteiloberflä...
Wärmedurchgangskoeffizient
Der Wärmedurchgangskoeffizient wird im Bauwesen auch U-Wert genannt und ist ein spezifischer Kennwert eines Bauteils. Er ist abhängig von der Wärmeleitfähigkeit ʎ und von der Dicke d des Bauteils (bzw. vom Wärmedurchlasswiderstand R = d/ ʎ), sowie vo...
Dachlichtband
Dachlichtbänder finden größtenteils Verwendung zur natürlichen Belichtung und Be- und Entlüftung von großen Flachdachflächen, z. B. bei Produktionshallendächern, Lagerhäusern, Industriebauten, Wirtschafts- und Verwaltungsgebäuden oder Einkaufsmärkten...
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