Betonplatten werden im Außenbereich als Bodenbelag in Fußgängerzonen, auf Gehwegüberfahrten, Geh- und Radwegen, Hof- und Parkflächen sowie Plätzen eingesetzt.
Gehweg aus Betonplatten mit integrierter Beleuchtung
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Kriterien für die Güte von Betonplatten sind in der Normierung festgelegt und orientieren sich z. B. an der Biegezugfestigkeit und dem Witterungswiderstand von Betonplatten, der durch die Prüfungen des Frost-Tausalz-Widerstandes ermittelt wird, sowie dem Abriebwiderstand, dem Gleit-/Rutschwiderstand, der Bruchlast der Platte u. a.
Betonplatten werden in verschiedenen Formaten und Dicken angeboten und können ungebunden und somit wasserdurchlässig in eine Bettung aus Sand, ein Brechsand-Splitt-Gemisch oder in Kiessand verlegt werden. Die Fugen zwischen den Platten werden ebenfalls mit dem Bettungsmaterial gefüllt, welches in die Fugen eingeschlämmt oder eingekehrt wird. Die Fugen können aber auch mit Bitumenvergussmasse vergossen werden. Bei der gebundenen und damit wasserundurchlässigen Verlegung werden die Betonplatten hingegen in Mörtel gebettet und auch mit Mörtel verfugt.
Die Verlegeart ist unabhängig davon, wie die Bauweise des Betonplattenbelages erfolgt. Es können z. B. die Verlegung in parallelen Reihen, in parallelen Reihen mit Halbsteinverband oder mit versetzten Fugen, die diagonale Verlegung, Verlegung mit Kreuzfugen oder im römischen Verband unterschieden werden.