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Alle Menschen sind schlau, die einen vorher, die anderen nachher. Im Rückblick zu wissen, wie die Baustelle gelaufen ist, macht auf jeden Fall klüger. Allerdings hätte man sich oft gewünscht, rechtzeitig gegensteuern zu können. Denn fast immer unterscheiden sich die tatsächlichen Kosten von den im Angebot kalkulierten Soll-Kosten. Nur wer Abweichungen frühzeitig erkennt, kann Maßnahmen ergreifen. Beispielsweise, um nicht den kalkulierten Gewinn auf der Baustelle wieder zu verlieren. Nachkalkulation ist umso wirksamer, je eher man damit beginnt.
Die Bausoftware nextbaubietet jetzt Funktionen zur Nachkalkulation, die im Sinne einer laufenden "Mit-Kalkulation" bereits während der Ausführung einsetzbar sind. Dass die Anwendung möglichst einfach, gleichzeitig aber flexibel anpassbar bleibt, war dem Anbieter f:data dabei besonders wichtig. So lassen sich die Kosten im Auftrag schon ohne weiteres Zutun differenziert nach Kostenarten auswerten. Also für Baustoffe, Lohn, Geräte, Hilfsstoffe, Sonstige und NU-Leistungen. Wer es genauer wissen will, kann seine Kosten zusätzlich individuell aufschlüsseln.
Praktische Nachkalkulation macht Abweichungen im direkten Soll-Ist-Vergleich sichtbar. Nur so kann der Unternehmer Maßnahmen zur Gewinnsteigerung ableiten:
- Entdecken von Verlustquellen, um Kosten zu senken.
- Kontrolle der Kosten- und Leistungspositionen für Nachträge und Abrechnung.
- Überprüfen der eigenen Kalkulationsdaten für zukünftige Angebote.
Die dafür nötige Erfassung von Ist-Kosten ist in nextbau clever gelöst: Alle Kosten werden einfach in die "Schublade" der passenden Kostenart eingegeben und sind so automatisch mit dem Auftrag, bzw. dem Ausführungs-LV vergleichbar. Die Eingabe ist so detailliert oder so aufsummiert möglich, wie es der Anwender haben möchte. Wer will, kann beispielsweise Lohnkosten tagesgenau je Mitarbeiter mit individuellem Beschäftigtenlohn eintragen. Genauso könnten aber Lohnstunden nur als Gesamtsumme und bezogen auf den Kalkulationslohn verwendet werden.
Nachkalkulation mit nextbau
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Soll-Ist-Vergleiche zum Auftrag oder zum Stand der Ausführung stehen dann tatsächlich jederzeit auf Knopfdruck zur Verfügung. Zusätzliche Eingaben werden nur erforderlich, wenn eine weitere Aufschlüsselung und Zuordnung von Kosten gewünscht ist. Dafür können individuelle Leistungsschlüssel vergeben werden. Passend zum Geschäft des Anwenders, nach Bauablauf, im Sinne eines Arbeitsverzeichnisses oder z. B. angelehnt an den Bauarbeitsschlüssel (BAS).
Damit der Eingabeaufwand so gering wie möglich bleibt, sind alle Elemente im Ausführungs-LV – beispielsweise die Stoffkosten für KS-Mauersteine – auswählbar, um passend dazu Ist-Kosten einzugeben. Bei dieser Vorgehensweise werden Bezeichnung, Materialpreis und Leistungsschlüssel ganz automatisch in die Kostenerfassung übernommen.