Schiefer zur Dacheindeckung ist ein traditioneller, zeitloser Baustoff, der sich sowohl für Dächer mit geringer Neigung als auch für steile Dächer eignet. Dächer aus Schiefer sind sehr langlebig. Zudem wird Schiefer auch zur Fassadengestaltung eingesetzt.
Dachschiefer wird für verschiedene Deckungsarten angeboten, wie beispielsweise Altdeutsche Deckung mit normalem, scharfem oder stumpfem Hieb, Altdeutsche Doppeldeckung, Deutsche Deckung mit Bogenschnitt-Schablonen, Fischschuppendeckung, Gezogene Deckung, Rechteckdoppeldeckung, Rechteckdoppeldeckung halbkreisförmig abgerundet oder mit gestutzten Ecken, Spitzwinkeldeckung, Stülpdeckung mit Fugenblech mit unterschiedlichen Steinformaten und variablen Gebindehöhen, unterlegte Rechteckdeckung, Waagerechte Deckung und Wabendeckung.
Foto: Schieferdach, © beatuerk - Fotolia.com | Die Schieferschindeln zur Dachdeckung stehen in verschiedenen Dicken von 5 bis 10 mm zur Verfügung. Sie werden mit z. T. beschichteten oder verzinkten Nägeln, Schraubstiften, Stiften bzw. Klammer- oder Einschlaghaken aus Stahl oder Kupfer auf eine vorhandene Lattung oder Schalung verlegt.
Die Qualität des Schiefers wird über Kriterien, wie Beständigkeit bei Frost-Tau-Wechsel, Temperaturwechsel-Beständigkeit, Säurebeständigkeit und den Karbongehalt bestimmt. |
In Deutschland wird Schiefer noch in zwei Abbauregionen gewonnen, zum einen an der Mosel und zum anderen in Westfalen.