Bild: © ambiHome GmbH
Elektroinstallationen in Neubauten erfolgen oft noch ohne digitale Vernetzung (Smart Home). Bereits verfügbare Möglichkeiten für mehr Komfort und Sicherheit bleiben ungenutzt, eine Infrastruktur zur Einbindung künftiger Funktionen wird nicht geschaffen. Dabei muss dies weder kompliziert noch teuer sein.
Warum ein kabelbasiertes, sog. Bus-System?
Eine zukunftssichere Smart Home-Lösung schafft eine digitale Infrastruktur, in die künftige Funktionen und Möglichkeiten einfach eingebunden werden können. Dabei gilt wie beim Computer: Funk ist angenehm, da räumlich flexibel, ein kabel-basiertes, sog. Bus-System aber die solidere Variante. In Neubauten bzw. bei Kernsanierungen werden dafür ohne großen Mehraufwand neben dem Strom- auch Buskabel verlegt. Gegenüber funkbasierten, eher für die Nachrüstung konzipierten Lösungen werden so insbesondere folgende Vorteile realisiert:
- geringere Störanfälligkeit durch bauliche Gegebenheiten oder andere Signale
- erhöhte Datensicherheit hinsichtlich des Zugriffs durch Dritte
- kein Elektrosmog
Alternativen bei Bus-Systemen
Bus-Systemen im Allgemeinen eilt bis heute der Ruf voraus, teuer und kompliziert zu sein. Als kompliziert gelten sie vor allem deshalb, weil in der Regel nach der Montage durch entsprechende Experten eine Programmierung erfolgen muss, um die Systeme überhaupt lauffähig zu machen. Erst so wird die digitale Kommunikation zwischen den erforderlichen Komponenten und damit die Steuerung des Systems möglich. Speziell für den etabliertesten Datenübertragungsstandard KNX gibt es Hunderte Hersteller mit Tausenden von Komponenten und Anwendungen. Sie erlauben nahezu beliebige Funktionen, machen die Systemintegration in der Regel aber auch sehr aufwendig. Oberfläche der Fa. ambiHome zur Steuerung eines Smart Home-Systems
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Um dies zu vereinfachen, gibt es einige sog. proprietäre Lösungen. Das bedeutet, es werden vollständig eigene Komponenten und nicht selten auch eigene Standards zur Datenübertragung genutzt. Zu nennen sind hier etwa die Lösungen von Loxone oder Free@home. Bei ihnen ist der Nutzer aber in der jeweiligen Systemwelt gefangen. Die Einbindung anderer Komponenten oder Funktionen ist nicht bzw. nur mit sehr großem Aufwand möglich. Beispielsweise können nur die speziell für diese Smart Home-Lösungen konzipierten Taster verwendet werden.
KNX Smart Home-Lösungen
Wie bereits gesagt bieten KNX-Systeme dem Kunden das höchste Maß an Flexibilität, denn KNX hat sich im Grundsatz als der Standard durchgesetzt. Er hat sich seit Jahrzehnten bewährt und wird von so renommierten Herstellern wie Gira, Hager und vielen weiteren genutzt. Er stellt sicher, dass einmal installierte Systeme nahezu beliebig und herstellerunabhängig erweitert werden können, falls gewünscht im Übrigen auch um Funkkomponenten. Doch leider ist ihre Planung und Umsetzung wie o. a. gewöhnlich mindestens kompliziert.
Einen interessanten Weg, um die Nachteile proprietärer Bus-Systeme zu vermeiden und gleichzeitig weniger teuer und kompliziert als andere KNX-Systeme zu sein, beschreitet die Firma ambiHome. Sie offeriert eine plug&play KNX-Lösung. Das bedeutet:
Mittels eines Online-Kalkulators kann der Elektriker in wenigen Minuten den Systempreis ermitteln, mit Angaben zum benötigten Raum im Verteilerschrank und der zu erwartenden Installationszeit. Für den Einbau erhält er die fertig parametrierten Komponenten und eine detaillierte Anleitung. Folgt er dieser, ist das System nach erfolgter Montage und Verkabelung sofort zur Bedienung bereit, über die Taster, die Visualisierung oder auch per Sprache über die Alexa. Um dieses System anbieten zu können, benötigt er folglich keinerlei spezielle Expertise. Die für die meisten Kunden besonders wichtige Visualisierung, sprich die Oberfläche zur System-Steuerung per Handy, Tablet etc. ist bei ambiHome immer direkt mit dabei (siehe Abbildung). Welche Möglichkeiten sie bietet, kann man anhand einer Demo-Version (Video auf YouTube) kennenlernen.