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Calciumsulfatestrich

Calciumsulfatestrich besteht aus Sand, Wasser, möglicherweise aus weiteren Zusatzstoffen, wie Kalksteinsplittern oder Quarzsanden zur Verbesserung der Verdichtung des Mörtels und der Festigkeit des Estrichs und wird mittels Calciumsulfat, das natürlich als Anhydrit (auch Gekrösstein oder Karstenit genannt) vorkommt, gebunden. Oft wird dieser Estrich deshalb auch als Anhydritestrich (AE) bezeichnet, wobei Calciumsulfatestrich eher ein Sammelbegriff ist und zwar für Anhydritestriche, synthetische Anhydritfließestriche, Naturanhydritfließestriche, Alphahalbhydratfließestriche bzw. REA-Anhydritfließestriche, und weiteren Mischformen aus den genannten.
Calciumsulfatestriche werden im Wohnungs- und Objektbau eingesetzt, sollten aber in Feuchträumen nur mit einer Abdichtung nach oben gegen mögliches Spritzwasser (z. B. durch Anstrich oder Beschichtung mit elastifizierendem Kleber) verwendet werden, da sie sehr feuchteanfällig sind. In gewerblichen Nassräumen (z. B. in Schwimmbädern) dürfen sie nicht verwendet werden.
Sie können schwimmend, auf Trennschicht, als Heizestrich, im Verbund oder als Estrich auf Hohlböden verlegt werden. Nach dem Verlegen folgen das Abziehen, Abreiben und Glätten. Calciumsulfatestriche binden durch Kristallisation ab und sind nach ca. zwei bis drei Tagen begehbar. Die Belegreife bei einem Feuchtegehalt von 0,5 CM-Masse % erreichen sie nach ca. ein bis zwei Wochen (vorherige Prüfung mit CM-Messung notwendig) und sind nach ca. 28 Tagen voll belastbar.
Von Vorteil ist der geringe Schwund beim Abbinden von Calciumsulfatestrich. Das ermöglicht ein rissfreies, formbeständiges und spannungsarmes Aushärten sowie ein fugenloses Belegen von großen Flächen.
Der spezielle, selbstnivellierende Calciumsulfatfließestrich, wird häufig beim Bau von Heizestrichen eingesetzt, da er über eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit verfügt. Bereits ab dem ersten Tag können die Heizelemente mit einer Vorlauftemperatur von ca. 20 °C betrieben werden, nach 7 – 8 Tagen kann weiter aufgeheizt werden. Einen Fußbodenbelag kann Calciumsulfatfließestrich aufnehmen wenn sein Feuchtegehalt nach Prüfung durch CM-Messung noch 0,3 CM-Masse % beträgt (nach ca. 8 – 21 Tagen).
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Region Preisangaben netto (ohne USt.) für Region: Dahme-Spreewald

Aktuelle Normen und Richtlinien zu "Calciumsulfatestrich"

Ausgabe 2021-09
Diese Norm gilt für Hartstoffe, die in Estrichen nach DIN EN 13813 und DIN 18560-1 verwendet werden. Sie finden insbesondere bei direkt genutzten, zementgebundenen Hartstoffestrichen nach DIN 18560-7 und Einstreuungen nach DIN 18560-3 und DIN 18560-4...
- DIN-Norm im Originaltext -
DIN-Norm
Ausgabe 2006-03
Diese Norm gilt zusammen mit DIN EN 13813 und DIN 18560-1 für Estriche, die im Verbund mit dem tragenden Untergrund (Verbundestriche) hergestellt werden. Sie legt die besonderen Anforderungen an Verbundestriche fest und gibt die Prüfverfahren an, mit...
- DIN-Norm im Originaltext -
DIN-Norm
Ausgabe 2003-01
Diese Norm spezifiziert die Anforderungen für Estrichmörtel, die für Fußbodenkonstruktionen in Innenräumen eingesetzt werden. Für Konstruktionen in Außenbereichen können andere Eigenschaften, die in dieser Norm nicht genannt sind, von Bedeutung sein....
- DIN-Norm im Originaltext -
DIN-Norm
Ausgabe 2019-07
Diese Norm legt Grundlagen für Toleranzen und für ihre Prüfung fest. Die in dieser Norm, in DIN 18203-1 und DIN 18203-3 festgelegten Toleranzen stellen die im Rahmen üblicher Sorgfalt zu erreichende Genauigkeit dar. Sie gelten stets, soweit nicht and...
- DIN-Norm im Originaltext -
DIN-Norm
Ausgabe 2023-09
Diese Norm legt die allgemeinen Vertragsbedingungen fest, die für Estricharbeiten bezüglich der Baustoffe, der Ausführung, der Haupt- und der Nebenleistungen sowie der Abrechnung gelten.Diese Norm gilt für das Herstellen von Estrichen aus Estrichmört...
- DIN-Norm im Originaltext -
DIN-Norm
Ausgabe 2021-02
Die Norm gilt für Baustellenestriche und Estriche aus Estrichmörteln und Estrichmassen nach DIN EN 13813, die unter Verwendung von Calciumsulfat, Gussasphalt, Kunstharz, kaustische Magnesia oder Zement hergestellt sind.Die Normen der Reihe DIN18560 w...
- DIN-Norm im Originaltext -
DIN-Norm
Ausgabe 2012-06
Diese Norm gilt zusammen mit DIN EN 13813 und DIN 18560-1 für Estriche, die von dem tragenden Untergrund durch eine dünne Zwischenlage (Trennschicht) getrennt sind. Diese Estriche haben den Zweck, die Oberfläche eines tragenden Untergrundes nutzfähig...
- DIN-Norm im Originaltext -
DIN-Norm
Ausgabe 2004-04
Diese Norm gilt zusammen mit DIN EN 13813 und DIN 18560-1 für direkt genutzte Gussasphaltestriche, Kunstharzestriche, Magnesiaestriche und zementgebundene Hartstoffestriche, die mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt werden. Sie gilt nicht für Estri...
- DIN-Norm im Originaltext -
DIN-Norm
Ausgabe 2000-12
Diese Norm legt die Begriffe fest, die im Zusammenhang mit der Herstellung und Verarbeitung von Estrichmörtel und Estrichen benötigt werden....
- DIN-Norm im Originaltext -
DIN-Norm
Ausgabe 2022-08
Diese Norm gilt zusammen mit DIN 18560 (alleTeile), DIN EN 13318 und DIN EN 13813 für Estriche auf Dämmschichten, die Anforderungen an den Wärme- und/oder Schallschutz zu erfüllen haben. Als Heizestriche (siehe Abschnitt 4.1) dienen sie außerdem zur ...
- DIN-Norm im Originaltext -
DIN-Norm
Auszug im Originaltext aus DIN 18560-1 (2021-02)
Der Calciumsulfatestrichmörtel ist unverzüglich nach Beendigung des Mischvorgangs bzw. nach Anlieferung auf der Baustelle einzubringen, zu verteilen und bei nicht fließfähiger Konsistenz abzuziehen und zu verdichten. Die Oberfläche ist bei nicht flie...
- DIN-Norm im Originaltext -
DIN-Norm
Auszug im Originaltext aus DIN 18560-1 (2021-02)
Die Bezeichnungen für die verschiedenen Estricharten sind in DIN 18560-2, DIN 18560-3, DIN 18560-4 und DIN 18560-7 angegeben.Kurzzeichen für Estrichmörtel werden nach DIN EN 13813 nach dem verwendeten Bindemittel wie folgt gebildet: CA: Calciumsulfat...
- DIN-Norm im Originaltext -
DIN-Norm
Auszug im Originaltext aus DIN 18560-2 (2022-08)
Schwimmende Estriche müssen die allgemeinen Anforderungen nach DIN EN 13813 und DIN 18560-1 erfüllen.Bei Heizestrichen werden folgende Bauarten (siehe Bild 1) unterschieden: A: Systeme mit Rohren innerhalb des Estrichs; B: Systeme mit Rohren unterha...
- DIN-Norm im Originaltext -
DIN-Norm
Auszug im Originaltext aus DIN 18560-2 (2022-08)
4.2.2.1 Calciumsulfat-, Magnesia- und ZementestricheFür Calciumsulfat-, Magnesia- und Zementheizestriche sind je nach Estrichart die Estrich-Nenndicken in Abhängigkeit von der Nutzlast bzw. der lotrechten Einzellast nach DIN EN 1991-1-1 und der Zusam...
- DIN-Norm im Originaltext -
DIN-Norm
Auszug im Originaltext aus DIN 18560-2 (2022-08)
Schwimmende Estriche sind mit der Benennung „Estrich“, der DIN-Hauptnummer, dem Kurzzeichen für Estrichmörtelart und der Biegezugfestigkeits- bzw. Härteklasse nach DIN EN 13813 und darüber hinaus mit dem Buchstaben„S“ (für „schwimmend“) und der Nennd...
- DIN-Norm im Originaltext -
DIN-Norm
Auszug im Originaltext aus DIN 18560-2 (2022-08)
... ...
- DIN-Norm im Originaltext -
DIN-Norm
Auszug im Originaltext aus DIN 18560-1 (2021-02)
Der Feuchtegehalt ist ein Kriterium zur Beurteilung der Belegreife eines mineralisch gebundenen Estrichs. Die Messung des Feuchtegehaltes erfolgt über die Calciumcarbid-Methode (siehe Abschnitt 6.4).Mineralisch gebundene Estriche trocknen im Wesentli...
- DIN-Norm im Originaltext -
DIN-Norm
Auszug im Originaltext aus DIN 18560-1 (2021-02)
6.4.1 Allgemeines Die Messung des Feuchtegehaltes zur Beurteilung der Belegreife auf der Baustelle erfolgt über die Calciumcarbid-Methode (siehe auch Anhang A).Alternative Messmethoden (z.B. dielektrische, hygrometrische Methoden, KRL) können ggf. zu...
- DIN-Norm im Originaltext -
DIN-Norm
Auszug im Originaltext aus DIN 18353 (2023-09)
3.2.1 Calciumsulfat-, Kunstharz-, Magnesia- und Zementestriche sind nach den Normen der Reihe DIN 18560 herzustellen.Die Estrichmörtel sind mindestens in den in Tabelle 1 aufgeführten Festigkeitsklassen auszuführen. ... 3.2.2 Bei schwimmenden Calcium...
- DIN-Norm im Originaltext -
DIN-Norm
Auszug im Originaltext aus DIN 18560-1 (2021-02)
Zementestrichmörtel, Calciumsulfatestrichmörtel und Magnesiaestrichmörtel können der Klasse A1 ( Afl) zugeordnet werden, wenn der Massenanteil an organischen Substanzen 1% nicht überschreitet.Ansonsten dürfen nur solche Estrichmörtel und Estrichmasse...
- DIN-Norm im Originaltext -
DIN-Norm

STLB-Bau Ausschreibungstexte zu "Calciumsulfatestrich"

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Beispiel
STLB-Bau Ausschreibungstext:
Calciumsulfatestrich DIN 18560-1 CA, als Estrich auf Dämmschicht, lotrechte Nutzlast bis 2 kN/m2, Biegezugfestigkeitsklasse F4 DIN EN 13813, Estrichnenndicke 45 mm, zur Aufnahme von elastischen/textilen Belägen, Oberfläche von Hand glätten....
Abrechnungseinheit: m2

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