Controlling findet auf mehreren Ebenen statt und auf jeder dieser Ebenen finden sich eigene Kategorien von Zielen, die es anzusteuern gilt. Die Zielsetzung und Planung ist Sache derjenigen, die die Ziele zu erreichen haben, also die der Manager. Der Controller muss eine Planungssystematik hineinbringen, so dass die Instrumente, die Sprache und die Vorgehensweise für alle Beteiligten vereinheitlicht werden. Vorgaben müssen als Zahlen für z. B. Kosten, Erlöse und Kapitalmittel herausgebracht werden.
Das Controlling bedient sich der Informationen aus dem Rechnungswesen. Das operative Controlling basiert auf der Jahres- und Mittelfristenplanung. Durch diese zeitliche Begrenzung und durch die Einschränkung auf Kosten- und Ertragsgrößen sind Größen, die nicht quantifizierbar sind, die aber die langfristige Existenzsicherung mitbestimmen, nicht erfasst. Hier greift das strategische Controlling ein und ergänzt die Lücke.
Controllingaufgaben sind in allen Unternehmensbereichen anzutreffen und zu erfüllen, aber meistens mit verschiedenen Instrumenten.
Deshalb ist es auch sinnvoll, das Unternehmens-Controlling in verschiedene Teilbereiche zu gliedern, wenngleich die Ausgangsinformationen zum Teil aus gleichen Quellen stammen.
Controlling ist schließlich ein vernetztes System aus verschiedenen Teilsystemen, die untereinander verbunden werden müssen.
Zum zentralen Controlling gehört die Verfolgung der mittel- und langfristigen Unternehmensziele im Angebotswesen (Marketing), bei der Bauvorbereitung und Bauausführung. Im Mittelpunkt eines Bauunternehmens steht vorrangig das Controlling der Bauausführung mit den folgenden Schwerpunkten:
Diese Schwerpunkte sind überwiegend auch Gegenstand des Bau- und Baustellen-Controlling auf dezentraler Ebene. Es umfasst alle Schritte von der Auftragserteilung bis zur Übergabe des Bauwerks. Übersicht Controlling-Elemente
Bild: © f:data GmbH