Sportflächen im Sportplatzbau können aus unterschiedlichen Materialien gebaut sein. Die klassische Sportrasenfläche, die Tennenfläche mit granularer Oberfläche, eine Kunststofffläche und eine Kunststoffrasenfläche sind möglich. Dabei variiert der komplette Schichtenaufbau einer Sportfläche in Abhängigkeit von dem gewählten Belag. 
Fußballplatz mit Sportrasenfläche
Bild: © photocrew, Fotolia.com
Sportflächen, die als klassische Sportrasenflächen angelegt werden, fußen auf einer Dränschicht aus Lava oder Kiessand. Ihre Tragschicht kann aus einem Fertiggemisch, Oberboden oder Unterboden erstellt werden. Als anzusäender Rasenbelag lassen sich Sportrasen oder Golfrasen unterscheiden, wobei es dazu verschiedene Saatgutmischungen gibt, bei Golfrasen noch unterteilt nach den Bereichen des Spielfeldes (z. B. Abschlag, Spielbahn oder Verbindungsweg). Neben der Ansaat kann auch Fertigrasen verwendet werden. Dieser wird auf der Sportfläche ausgelegt und verkürzt die Zeit bis zur Nutzung erheblich. Die Wartung und Pflege einer Sportrasenfläche ist recht arbeitsaufwändig und zeitintensiv. Zu den regelmäßig wiederkehrenden Arbeiten zählen: mähen, düngen und beregnen. Zudem muss zur Ausbesserung nachgesät und im Bedarfsfall z. B. vertikutiert, aerifiziert, besandet sowie Laub zusammengerecht werden.
Sportflächen, die als Tennenflächen ausgeführt sind, bestehen aus mineralischen Korngemischen ohne Bindemittel. Sie sind wasserdurchlässig und aus mehreren Schichten aufgebaut. Auf das Erdplanum wird gegebenenfalls eine Filterschicht aus z. B. Kies-Sand-Gemisch, Lava oder Hartgestein aufgetragen, danach folgt eine Tragschicht (z. B. Kies-Sand Gemisch oder Schotter-Splitt-Sand-Gemisch) und eine Dynamische Schicht (aus Lava oder Natur- und Haldengestein), der Tennenbelag mit seiner granularen Oberfläche besteht ebenfalls aus Naturstein- oder Haldenmaterial. 
Als Tennenfläche ausgeführte Sportfläche
Bild: © Kara, Fotolia.com
In der Normung finden sich Kriterien, wie Kornform, Kornabstufung, Oberflächenscherfestigkeit und Verschleißbeständigkeit, die die Tennenbeläge erfüllen müssen, um die gewünschten sportfunktionellen Eigenschaften zu erreichen und die Schutzwirkung für die Sportler sicherzustellen.
Zudem sind Inspektionen und Wartungen zur Erhaltung notwendig, die sich u. a. an der Bauweise, dem Alter und dem Zustand orientieren. Dazu gehören z. B. Ausbessern, Egalisieren und Walzen, evtl. Beregnen und natürlich Reinigen des Tennenbelages.
Soll eine Sportfläche aus Kunststoff gebaut werden, müssen die Anforderungen an die Wasserdurchlässigkeit unter dem Erdplanum bis zu einer Tiefe von 1 Meter erfüllt sein, sonst wird eine Dränentwässerung unter der Sportfläche notwendig. Weitere normierte Anforderungen an die Tragfähigkeit des Untergrundes sind zu beachten, eventuell ist diese z. B. durch Verdichten und Einbringen von Bindemitteln zu verbessern. Die Tragschicht einer Kunststoffsportfläche wird aus einem Schotter-Splitt-Sand-Gemisch oder Kies-Sand-Gemisch erstellt. Die Gemische müssen dabei normierte Anforderungen an z. B. Korngrößenverteilung, Feinanteilgehalt, Widerstand gegen Frostbeanspruchung oder auch Wasserdurchlässigkeit erfüllen. Auf die Tragschicht wird die Asphaltschicht aufgebracht, die aus einer unteren und einer oberen Schicht besteht. Diese können offenporig oder aber auch wasserundurchlässig ausgeführt werden, was z. B. Unterschiede bei den Eigenschaften, wie Höhenlage, Ebenheit des Erdplanums und dem Verdichtungsgrad nach sich zieht. Abschließend wird der Kunststoffbelag aufgebracht, der die sport- und schutzfunktionellen Eigenschaften liefert.

Kunststoffbelag auf einem Sportplatz
Bild: © ThinMan, Fotolia.com
Kunststoffbeläge auf Sportflächen sind recht pflegeleicht. Neben einer regelmäßigen Reinigung mit Wasser, die Häufigkeit ist abhängig von der Verschmutzung, wird bei Bedarf mit geeignetem Material ausgebessert, die Fläche von Laub befreit und mit neuen Farbmarkierungen versehen.
Kunststoffrasen kommt speziell auf Sportflächen für Fußball und Hockey, aber auch für American Football, Rugby, als Mehrzweckbelag oder Tennisfeld zum Einsatz. Der Schichtenaufbau dieser Sportfläche besteht aus ungebundenen und gebundenen, oder gebundenen elastischen Tragschichten und eventuell einer Elastikschicht. Die Tragschichten sollen die Stabilität und die Wasserabführung gewährleisten. Auf die oberste meist elastische Tragschicht wird der perforierte und somit wasserdurchlässige Kunststoffrasen verlegt, so dass Regen durch die Tragschicht versickern kann. Da Sportflächen mit einer leichten Neigung von bis zu einem Prozent gebaut werden, können Starkregen zum Spielfeldrand abgeleitet werden, wo sie in Rinnen gesammelt und einem Vorfluter zugeführt werden.

Kunststoffrasen für Hockeyplätze
Bild: © digitalfoto105, Fotolia.com
Der Kunstrasen wird am Ende meist noch mit Sand oder Gummigranulat und Sand teilverfüllt, um die entsprechenden spiel- und schutzfunktionellen Eigenschaften zu erreichen bzw. zu verbessern.
Diese Verfüllung ist auch ein Grund, warum Kunstrasen regelmäßig gewartet und gepflegt werden muss. Dazu wird der Kunststoffrasen abgeschleppt, um das Einstreumaterial zu egalisieren und die Fasern aufzubürsten. Zudem müssen Verschmutzungen, wie Papier oder Laub abgelesen oder abgeblasen werden. Bei einer Grundreinigung (mind. einmal jährlich) wird die Verfüllung gesiebt und Feinanteile abgesaugt, so dass die Wasserdurchlässigkeit und die Elastizität des Belages erhalten bleiben.