Baustelle

Wochenstundenbericht

Der Wochenstundenbericht ist ein Bestandteil des Berichtswesens auf der Baustelle. In der Regel hat der Wochenstundenbericht nur internen Charakter und ist nicht für den Auftraggeber (AG) bestimmt.
Im Wochenstundenbericht werden die geleisteten Arbeitsstunden der gewerblichen Arbeitnehmer auf der Baustelle erfasst, und zwar
  • die jeweils ausgeführten Tätigkeiten, in der Regel nach einer über die Arbeitsvorbereitung vorgegebenen Gliederung z. B. nach Ortszuweisungen oder nach einem betrieblichen Bauarbeitsschlüssel (BAS),
  • die Iststunden für die Ausführung der ausgeführten Tätigkeiten.
Im Wochenstundenbericht erfolgt die Zusammenfassung der Tagesstundenberichte, die meistens noch detaillierter aufgezeichnet werden. Die Eintragungen erfolgen in der Regel durch den Polier, ggf. durch den Bauleiter im Bauunternehmen.
Sie bilden die Grundlage für die Lohnabrechnung. Demgegenüber dient der Tagesstundenbericht dem Soll-Ist-Vergleich zum Arbeitszeitaufwand und bei Abweichungen für die Nachkalkulation.
Mit Hilfe der Tages- und Wochenstundenberichte sollte geprüft und erkannt werden, welche Leistungen evtl. auch erforderlich sind, die nicht ausgeschrieben waren und ggf. einen Nachtrag möglich machen. Weiterhin dienen die Berichte der Lohnabrechnung, von Soll-Ist-Vergleichen zum Arbeitszeitaufwand sowie ggf. für Nachkalkulationen.
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